BUND Landesverband Nordrhein-Westfalen
Das Ahrtal bei Antweiler in Rheinland Pfalz.  (Justus Siebert)

Die Ahr entspringt im nordrhein-westfälischen Blankenheim, wechselt in ihrem Verlauf mehrfach die Grenze zu Rheinland-Pfalz und mündet schließlich südlich von Remagen (auf rheinland-pfälzischer Seite) in den Rhein. Gerade im oberen Verlauf hat das in der Nordeifel gelegene Ahrtal einige naturbelassene Abschnitte aufzuweisen, die dem Biber eine ausreichende Existenzgrundlage bieten könnten, aber auch im mittleren Verlauf, der Weinbauregion, wäre noch ausreichend Spielraum vorhanden. Und selbst oder gerade das Mündungsgebiet in den Rhein weist gute Bedingungen auf, aufgrund des recht natürlichen Flussverlaufes und weil gerade hier keine Schnellstraße bis an das Ufer heran reicht.

Also: noch gibt es keine Biber an der Ahr, aber herzlich willkommen! 

Update | März 2022

Im März 2022 erreichte uns die Meldung eines Anglers, mit eindeutigem Beweisfoto von Biber-Fraßspuren im nordrhein-westfälischen Abschnitt der Ahr, heißt:

Der Biber ist angekommen an der Ahr! Ob ein Einzeltier, oder doch eine erste Mini-Population, das lässt sich (noch) nicht sagen. Wenn es einer geschafft hat hierher, dann können es auch weitere schaffen in den nächsten Jahren. Wer werden das weiter beobachten.

Melden Sie Sichtungen von Bibern oder deren Spuren!

Biber-Meldung

Flussgebiete und Verbreitung in NRW

Vorkommen des Bibers

Flussgebiete, die bisher nicht vom Biber erschlossen wurden

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