Der BUND setzt sich für Moore ein, weil:
- sie vor Hochwasser schützen und in Hitzeperioden kühlen,
- intakte Moore effiziente Kohlenstoffspeicher sind,
- sie einen Lebensraum für viele seltene und bedrohte Arten darstellen,
- sie Wasser reinigen und zur Grundwasserneubildung beitragen.
Die Renaturierung von Moorlebensräumen auf der Bergischen Heideterrasse
Ein Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt
Auf der rechtsrheinisch gelegenen Bergischen Heideterrasse existieren noch zahlreiche Moorlebensräume. Entwässerung, Klimawandel, Zersiedlung und viele andere Faktoren bedrohen diese wertvollen Biotope. Wir verschließen die Entwässerungsgräben und starten die Renaturierung. Denn Moore müssen nass!
In einem Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben konnte der BUND bereits rund 500 Hektar entwässerter Moorlebensräume identifizieren, die sich für eine Wiedervernässung eignen. Im April 2023 ist nun das Umsetzungsprojekt mit dem Titel "Renaturierung von Moorlebensräumen auf der Bergischen Heideterrasse" gestartet. Während der Projektlaufzeit bis 2029 sollen auf insgesamt 68 Flächen Entwässerungsgräben zurückgebaut und diese wertvollen Lebensräume renaturiert werden.
Projektsteckbrief im Bundesprogramm Biologische Vielfalt
Die Renaturierung von Moorlebensräumen zählt zu den naturbasierten Lösungen um Artensterben und Klimakrise zugleich zu bekämpfen. Sie ist auch eine geeignete Maßnahme zur Anpassung an die negativen Folgen des Klimawandels.
Aktuelles
BUND startet Wiedervernässung von Waldmooren in Bergisch Gladbach
Welttag der Moore: "Moorschutz ist Menschenschutz"
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Moorrenaturierung: Umweltminister Krischer besucht BUND- Mitmachprojekt im Dünnwalder Moor
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Mooratlas 2023
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Projektförderung
Gefördert im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Zusätzliche Mittel werden vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen bereitgestellt. Diese Website gibt die Auffassung und Meinung des Zuwendungsempfängers des Bundesprogramms wieder und muss nicht mit der Auffassung des Zuwendungsgebers übereinstimmen.