Luchs. Foto: Stefan Eschweiler.
- Fachtagung zur Möglichkeit der Wiederansiedlung von Luchsen in Nordrhein-Westfalen
- Für den Fortbestand der Luchse in Deutschland spielt auch NRW eine große Rolle
- Viele Akteure sprechen über Möglichkeiten, Hürden und Visionen
Unter der Schirmherrschaft von Umweltminister Oliver Krischer veranstaltet die Initiative Luchs NRW in Zusammenarbeit mit der alosa Stiftung GmbH (vormals HIT Umwelt und Natur Stiftung), dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband NRW und der Natur und Umweltschutz Akademie NRW eine Fachtagung mit dem Titel „Eine Zukunft für Luchse in NRW – Von der Idee zur Umsetzung“. Die Fachtagung findet statt am 5. Mai 2025 im Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn mit nationalen und internationalen Expertinnen und -experten aus Wissenschaft, Zoologischen Gärten, Land- und Forstwirtschaft, Jagd sowie amtlichem und ehrenamtlichem Naturschutz.
Den 100 Teilnehmenden werden am Vormittag die fachlichen Grundlagen zur Unterstützung der Luchs-Rückkehr nach Nordrhein-Westfalen im Rahmen eines europäischen Konzepts in Vorträgen vorgestellt. Die Hintergründe für die aktuelle Gefährdung der Luchspopulationen in West- und Mitteleuropa und die möglichen Wege zu ihrer Erhaltung stehen im Mittelpunkt. Die Luchsprojekte in Rheinland-Pfalz und Thüringen werden als Beispiele für aktuelle Auswilderungsmaßnahmen näher erläutert und die Bedeutung geeigneter Zuchtprogramme als Quelle für Wiederansiedlungen und Bestandsstützungen hervorgehoben. Am Nachmittag geben Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Jagd und Tierhaltung Impulse für die weitere Diskussion. Anschließend erhalten alle Teilnehmenden die Gelegenheit ihre Gedanken, Ideen, Fragen und Vorstellungen in verschiedenen Workshops zu formulieren, zu diskutieren und gemeinsam Lösungsmöglichkeiten zu finden. Die Fachtagung stellt den Beginn einer offenen Diskussion über die Rückkehr der Luchse nach Nordrhein-Westfalen dar.