
Was ist ein Moor?
Ab wann ist ein Moor ein Moor und was für Moore gibt es auf der Bergischen Heideterrasse?
Torfmoose (Gattungsname: Sphagnum) sind die Ökosystemingenieure der Moore. Sie bilden dichte Teppiche und wachsen in die Höhe. Dabei erschaffen sie eine saure Umgebung, die vielen anderen Pflanzen nicht gut bekommt. Aus den unteren, abgestorbenen Teilen der Torfmoose wird Torf. Das ganze Gebilde wirkt wie ein großer Schwamm, der viel Wasser speichern kann. Bei Regen nehmen Moore Wasser auf und bei Trockenheit geben sie Wasser ab. Zusätzlich filtern und reinigen sie das Wasser. Weil sie das Wasser am schnellen Abfließen hindern, ermöglichen sie auch eine Grundwasserneubildung. Auf diese Weise verbessern die Moorlebensräume den gesamten Landschaftswasserhaushalt.
Daneben finden sich in den Moorlebensräumen der Bergischen Heideterrasse viele weitere seltene Spezialisten wie der Moor-Gagelstrauch oder der Königsfarn. Kleinflächig kommt der Mittlere Sonnentau vor, der zu den fleischfressenden Pflanzen gezählt wird.
Weiterführende Informationen zu den einzelnen Arten finden sich auf der Internetseite der Bergischen Heideterrasse.
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