Anlässlich der Landtagsanhörung zum Entwurf des neuen Abfallwirtschaftsplans fordert der BUND den weiteren Abbau von Verbrennungsüberkapazitäten. Von einer derzeitigen MVA-Kapazität von 6,1 Millionen Tonnen pro Jahr sind 2,3 Millionen Tonnen lt. AWP-Entwurf nicht zur „Entsorgung“ der Siedlungsabfälle notwendig. Grundsätzlich begrüßt der BUND das von Umweltminister Johannes Remmel erklärte Ziel, den Mülltourismus durch NRW zu vermeiden, auf eine stärkere Verwertung des Bioabfalls zu setzen und einen ungesunden Dumping-Preiskampf auf Kosten der Gebührenzahlerinnen und Gebührenzahler einzudämmen. Neben dem Abbau von MVA-Kapazitäten sind nach BUND-Auffassung dafür aber auch ambitioniertere Vorgaben zur Erfassung- und Verwertung von Bioabfällen notwendig.
BUND-Stellungnahme zum Abfallwirtschaftsplan