BUND Landesverband Nordrhein-Westfalen

"Keine Jagd in Naturschutzgebieten"

21. Januar 2015 | Naturschutz, Jagd

BUND bei Landtagsanhörung zum Jagdgesetz

Anlässlich der morgigen Landtagsanhörung zum Landesjagdgesetz fordert der NRW-Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) von den Abgeordneten, in den Gesetzesentwurf mehr Naturschutz einzubringen.

"Wir brauchen ein ökologisches Jagdgesetz, das diesen Namen verdient", so der Landesvorsitzende Holger Sticht. "Der aktuelle Gesetzesentwurf ist ein Spagat zwischen den unterschiedlichen Interessen, bei dem ausgerechnet die Ökologie am Meisten Federn gelassen hat", sagte Sticht. Dies werde am Beispiel der Naturschutzgebiete deutlich. Gemäß dem aktuellen Gesetzesentwurf solle Art und Umfang der Jagd am Schutzziel der Gebiete ausgerichtet werden. Dies stelle jedoch keine Veränderung des Ist-Zustands her. Deswegen fordert der BUND, Jagd mit anderen Veranstaltungen in Naturschutzgebieten gleichzustellen. 

"Jagd bedeutet immer ein Eingriff in Natur und Landschaft, der in Naturschutzgebieten grundsätzlich untersagt sein muss und nur als Ausnahme zu genehmigen ist", sagte Sticht. Der BUND ist neben anderen Verbänden zu der Anhörung geladen.

Die BUND-Stellungnahme zur morgigen Landtagsanhörung finden Sie ...hier

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