BUND- Streuobstprojekte
BUND-Streuobstprojekte in Nordrhein-Westfalen
Doch ein Großteil der Streuobstwiesen ist in ihrem Bestand gefährdet. Ursachen sind u.a. eine verfehlte Agrarpolitik, die anhaltende Bebauung sowie die Konkurrenz durch billige Massenware aus umweltbelastendem Intensivanbau.
Der BUND wirkt dieser Entwicklung entgegen: In vielen Orten führen BUND-Gruppen Schnittkurse für die Obstbäume durch, beraten private Eigentümer von Obstwiesen, machen Öffentlichkeitsarbeit und Exkursionen und legen selbst Hand an und pflanzen nach. Herausragend sind die sog. "Apfelsaft-Projekte": BUND-Gruppen kaufen den Erzeugern von Streuobst ihre Früchte ab. Sie zahlen ihnen deutlich mehr als den marktüblichen Preis und schaffen so einen Anreiz, die Flächen auch weiterhin umweltgerecht zu bewirtschaften und für die Zukunft nachzupflanzen. Der aus den Früchten gewonnene Saft wird in mobilen Saftpressen oder in regionalen Mostereien abgefüllt und regional angeboten. Das sorgt für transparente Marktstrukturen und kurze Transportwege. Naturschutz und gesunde Ernährung gehen hier Hand in Hand.
Der BUND-Landesvorsitzende Holger Sticht erklärt im Video, warum Streuobstwiesen so wichtig sind.
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