Oft kommen Vögel durch Menschenhand direkt oder indirekt zu Schaden als sogenannte Zivilisationsopfer: industrialisierte Landwirtschaft als Hauptursache für das massenhafte Verschwinden, Kollisionen mit Fenstern, Stacheldraht, Straßenverkehr, Hauskatzen - das sind nur einige der von Menschen erzeugten Gefahren.
Verletzte Vögel werden in sogenannten "Päppelstationen" gesundgepflegt und wieder ausgewildert, dies wird durch geschultes Personal übernommen und wenn nötig wird ein vogelkundiger Tierarzt aufgesucht. Im Rhein Sieg Kreis gibt es die BUND-Wildvogelhilfe-Rhein-Sieg, die verletzte Vögel (außer Greifvögel und Eulen) aufnimmt. Falls Sie einen verletzten Vogel dort abgeben möchten, melden Sie sich bitte vorher telefonisch an!
Die Station wird ehrenamtlich geführt. Daher können Vögel nicht abgeholt werden.
Es können Vögel jeglichen Alters gepäppelt werden: Vom Jungtier bis zum ausgewachsenen Vogel.
Falls Sie nicht offensichtlich verletzte Jungtiere finden beobachten Sie diese erst aus der Entfernung. Sie werden oft noch außerhalb vom Nest von ihren Eltern versorgt. Dieses Verhalten ist völlig natürlich. Ein Jungtier außerhalb des Nests ist daher nicht immer in Not.
Wie sie einen verletzten Vogel aufsammeln und mit ihm umgehen erfahren Sie hier.