Der BUND Landesarbeitskreis Naturschutz

Der Landesarbeitskreis Naturschutz existiert schon seit den 1980er Jahren, wobei die Aktivitäten je nach Engagement der AK-Mitglieder einerseits und entsprechend der umweltpolitischen „Großwetterlage“ andererseits erheblichen Schwankungen unterworfen waren.

In den letzten Jahren war der AK jedoch mit 5-10 Mitgliedern regelmäßig tätig, wobei 2013 die Arbeiten zum Thema „Wald“ zusätzlich übernommen wurden. Schwerpunktmäßig geht es derzeit um folgende Arbeitsbereiche:

  •  Neufassung des alten Landschaftsgesetzes als „Landesnaturschutzgesetz“;
  •  Problematik des Abbaues von Bodenschätzen (Fest- und Lockergesteine) in Schutzgebieten;
  • Neuaufstellung des Landesentwicklungsplans;
  • Novellierungen des Landesjagdgesetzes;
  • Natura 2000-Gebiete: fehlender Umgebungsschutz, „Vereinbarungen“ mit Nutzergruppen statt Schutzzielerreichung, fehlerhafte Abgrenzung;
  • Ignorierung des Natur- und Artenschutzrechtes auch durch Kommunen und Kreise (siehe „Schwarzbuch Artenschutz“); 
  • Naturschutz und Erneuerbare Energien (Wind- und Wasserkraftanlagen, Photovoltaik auf Freiflächen, Agrogasanlagen);
  • Angelfischerei und Kormoran;
  • Freiflächenverbrauch (5ha-Ziel und spätere „Netto-Null-Variante“);
  • Artensterben in vielen ackerbaulich genutzten Bereichen.

Allein aus dieser (unvollständigen) Aufzählung geht hervor, dass es der Naturschutz in NRW weiterhin mit einer sehr großen Phalanx von Gegnern zu tun hat, weil fortschrittlicher Naturschutz eben nicht nur um einige Schutzgebiete kämpfen muss, sondern auch um eine nachhaltige Landnutzung, die weder mit den Vorstellungen der beiden Landesbauernverbände, noch mit denen der IHK’n, vieler Gemeinden, Kreise und Städte, der Abgrabungsindustrie usw. übereinstimmt.

Ansprechpartner

Dr. Michael Harengerd

Arbeitskreissprecher
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Achim Baumgartner

stellvertr. Arbeitskreissprecher
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