Schmetterling des Jahres 2024: Mosel-Apollofalter

Der Mosel-Apollofalter kommt ausschließlich im unteren Moseltal in Rheinland-Pfalz vor. Dort besiedelt er Felsen inmitten von zumeist konventionell bewirtschafteten Weinbergen. Seit 2012 geht die Zahl der Falter massiv zurück, was höchstwahrscheinlich auf massiven Pestizideinsatz auf den Weinbergen zum Teil mit Hubschraubern zurückzuführen ist.
Schmetterling des Jahres 2023: Ampfergrünwidderchen

Das Ampfergrünwidderchen saugt Nektar an Kuckucks-Lichtnelke, Disteln und Flockenblumen auf mageren Wiesen. Da unser Grünland meist stark mit Gülle gedüngt ist, haben diese Blumen gegen schnell wachsende Gräser kaum eine Chance.
Schmetterling des Jahres 2022: Kaisermantel

Der größte mitteleuropäische Perlmuttfalter ist noch ungefährdet, führt uns aber vor Augen, wie wichtig gesunde und naturnahe Wälder sind.
Schmetterling des Jahres 2021: Brauner Bär
![Brauner Bär (Arctia caja). [Foto: T. Laußmann] Brauner Bär (Arctia caja). [Foto: T. Laußmann]](/fileadmin/nrw/bilder/Naturschutz/Tiere/Schmetterling_des_Jahres/2021_Brauner_Baer_T._Laussmann.jpg)
Der nachtaktive Braune Bär leidet besonders unter künstlicher Beleuchtung. Die Nachtfalter-Population ist bundesweit rückläufig und er steht auf der Vorwarnliste der bedrohten Tiere.
Schmetterling des Jahres 2020: Grüner Zipfelfalter

Das dramatische Artensterben betrifft auch Arten wie den Grünen Zipfelfalter. Dies ist umso bedenklicher, da der kleine grünschimmernde Falter keine besonderen Ansprüche an seinen Lebensraum stellt und sich von vielen unterschiedlichen Pflanzen ernähren kann.
Schmetterling des Jahres 2019: Schachbrettfalter

Entscheidend für das Vorkommen der Schachbrettfalters sind nährstoffarme blütenreiche Wiesenbereiche, die bis Ende Juli noch nicht gemäht wurden. Denn nur dort lassen die Weibchen ihre Eier einzeln zu Boden fallen, teilweise während des Fluges. Leider gibt es solche Wiesen nur noch selten.
Schmetterling des Jahres 2018: Großer Fuchs

Die langfristige Bestandsentwicklung des Großes Fuchses wird als „sehr stark rückläufig“ eingeschätzt. Der Große Fuchs lebt in trockenwarmen halboffenen Landschaften, an sonnigen Waldrändern aber auch in naturnahen Gärten und auf Streuobstwiesen in weiten Teilen Europas und Asiens.
Schmetterling des Jahres 2017: "Goldene Acht"
Schmetterling des Jahres 2016: Stachelbeerspanner
Schmetterling des Jahres 2015: Rotes Ordensband

Das nachtaktive Rote Ordensband (Catocala nupta) leidet unter dem Rückgang von Auenwäldern sowie feuchten Laub- und Mischwäldern weshlab seine Bestände stätig zurückgehen.
Schmetterling des Jahres 2014: Wolfsmilchschwärmer
Schmetterling des Jahres 2013: Sumpfwiesen-Perlmuttfalter
Schmetterling des Jahres 2012: Kleines Nachtpfauenauge
Schmetterling des Jahres 2011: Großer Schillerfalter

Großen Schillerfalter (Apatura iris L.) ist einer der größten und schönsten Tagfalter in unserer Region, aber selten zu sehen, denn der Schmetterling verbringt sein Leben vor allem in den Baumkronen naturnaher Mischwälder, in denen auch die Sal-Weide wächst.
Schmetterling des Jahres 2010: Schönbär
Schmetterling des Jahres 2009: Tagpfauenauge
Schmetterling des Jahres 2008: Argusbläuling
Schmetterling des Jahres 2007: Landkärtchen

Das Landkärtchen (Araschnia levana) ist der einzige heimische Tagfalter, der von Generation zu Generation seine Farbe wechselt: Im Frühjahr schlüpfen leuchtend gelb-braun gefärbte Schmetterlinge, die Sommergeneration hingegen hat die Grundfarbe schwarz mit weißen Bändern und gelblichen Flecken.