BUND Landesverband Nordrhein-Westfalen

BUND auf „Fridays for Future“-Demo

24. Mai 2019 | Braunkohle, Energiewende, Klima & Energie

8.000 Teilnehmende am Klima-Schülerstreik in Düsseldorf

[Foto: Dirk Jansen]

In Düsseldorf und vielen anderen Städten gingen am Freitagvormittag hunderttausende Schüler*innen auf die Straße, um konsequente Maßnahmen zum Klimaschutz einzufordern. Allein 8.000 Schulstreikende kamen zu einem Demo-Zug in Düsseldorf zusammen. Die Organisator*innen freuten sich auch über die Unterstützung der „Seniors for Future“, von Umweltverbänden und Vertretern aus der Wissenschaft. Auch der BUND war eingeladen worden, mitzuwirken.

„Der Klimanotstand ist schon längst eingetreten“, sagte BUND-Geschäftsleiter Dirk Jansen in seiner Rede auf der Abschlusskundgebung der Versammlung. „Doch was machen unseren verantwortlichen Politiker und Politikerinnen? Sie befeuern durch ihr Nichtstun die Klimakrise, treten bei der Energiewende auf die Bremse und schützen die größten Klimakiller im Lande. Das muss endlich ein Ende haben.“

Im Hinblick auf die hilflosen Versuche, die Fridays for Future-Bewegung zu diskreditieren forderte Jansen: „Anstatt der schulstreikenden Generation Restriktionen anzudrohen, muss sie bei allen politischen Entscheidungen gleichberechtigt berücksichtigt werden.“

Schon die Landesdelegiertenversammlung des BUND NRW hatte am letzten Sonntag in einer einstimmig verabschiedeten Resolution kritisiert, dass die Politik bis heute vor allem die Protestform und die in Teilen zu Schulzeiten stattfindenden Demonstrationen moniere, anstatt auf die legitimen Forderungen der Schüler*innen einzugehen. Es sei ein Armutszeugnis, dass die Schüler*innen zu drastischen Maßnahmen greifen müssten, um von den politischen Entscheidungsträger*innen endlich gehört zu werden.

Rede von Dirk Jansen auf der FFF-Demo am 24.05.2019 in Düsseldorf

Resolution der BUND-Landesdelegiertenversammlung vom 19.05.2019

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