(BUNDjugend Köln)
In der BUND-Gruppe Köln ist richtig viel los, nicht nur im Bereich der Umweltbildung. Sie ist eine der größten BUND-Kreisgruppen im Land und trägt mit ihrer täglichen Arbeit dazu bei, die Bildungslandschaft im Verband bunter zu machen.
Die Kölner Heide-Kids sind eine Gruppe von Nachwuchs-Naturschützer*innen im Alter zwischen 6 und 12 Jahren. Begleitet von Umweltbildner*innen des BUND Köln können die Kinder die Dellbrücker Heide, ein aus Sandtrockenrasen und Calluna-Heide bestehendes, einmaliges Refugium für gefährdete Arten, entdecken. Je nach Jahreszeit schnuppern sie an Pflanzen, beobachten Vögel, Eidechsen und Insekten, oder folgen Fuchsfährten im Schnee. Sie toben, spielen, basteln, erleben spannende Abenteuer und lernen, warum und wie wir die Natur schützen sollten. Neben den festen Gruppen gibt es im Sommer einmal im Jahr eine Ferienfreizeit.
Typisch Kölsch ist auch die Idee, Weinreben an Kölner Schulen anzubauen. Was zugegebenermaßen zunächst sehr skurril klingt, kann seit 2014 als ein sehr erfolgreiches Projekt bezeichnet werden. Finanziert durch den Kölner Bürgerhaushalt wurden an mehreren Schulen Reben gepflanzt. Dadurch werden die Schulhöfe und -gärten klimatisch und ökologisch aufgewertet. Die Schüler*innen lernen am praktischen Beispiel die Bedeutung von Grünpflanzen in der Stadt, die lokale Erzeugung von Lebensmitteln ohne Chemie sowie deren Verarbeitung und Vermarktung (nicht alkoholischer Produkte) kennen.
Auf einer GPS-Tour durch die nördliche Kölner Innenstadt können Interessierte die Vielfalt und Dynamik der Natur im urbanen Raum und ihre Stadt aus einem ganz neuen Blickwinkel kennen lernen. Es geht um Pflanzen und Wildtiere in der Stadt, Verkehr und unseren leichtfertigen Umgang mit Ressourcen wie z.B. Wasser. So kommt auch dem „Biotop in der Pflasterritze“ endlich die Aufmerksamkeit zu, die es verdient hat.