BUND Landesverband Nordrhein-Westfalen

NaturErlebnis-Werkstatt Alsdorf

Seit dem Frühjahr 2015 gibt es im Raum Aachen einen neuen Bildungsort, welcher in enger Kooperation mit der BUND-Kreisgruppe Aachen Land und der BUNDjugend NRW realisiert wurde: Die NaturErlebnis-Werkstatt Alsdorf.

Das ca. 1500 m 2 große Grundstück, auf dem die NaturErlebnis-Werkstatt entstanden ist, bietet genügend Raum für eine Lagerfeuerstelle, einen Nutzgarten und viele Möglichkeiten, die Natur mit allen Sinnenzu erleben. Die günstige Ausgangslage ermöglicht zudem naturpädagogische Angebote im Wald, am Tümpel und auf der nahegelegenen Streuobstwiese.

Die NaturErlebnis-Werkstatt will mit ihrem naturpädagogischen Programm Menschen durch Spiel und Spaß die Möglichkeit bieten, Natur zu erfahren, zu begreifen und zu erleben. Dabei wird die positive Beziehung zur Natur gestärkt und Raum für individuelle Erfahrungen geboten.

Für Schulen und Kindergärten sind die pädagogisch wertvollen Veranstaltungen der NaturErlebnis-Werkstatt als attraktives Angebot zu sehen. Sie bieten den Kindern eine neue Lernumgebung und ermöglichen Lehrer*innen und Erzieher*innen dadurch einen völlig neuen Blick auf ihre Gruppen. Die Planung und Durchführung von Kindergeburtstagen, Familiennachmittagen, Ferienprogrammen und einer offenen Kinder- und Jugendgruppe ergänzen das vielfältige Angebot der NaturErlebnis-Werkstatt in Alsdorf. 

BUND-Lehrgarten am Haus der Natur in Herne

Mit viel Schweiß und Mühe ist im Jahr 1994 auf einer Industriebrache der BUND Lehr- und Lerngarten am Haus der Natur entstanden. Dieser ist heute zentraler Dreh- und Angelpunkt der Gruppenarbeit. Der Garten steht allen Interessent*innen zu den Öffnungszeiten für Naturentdeckungen zur Verfügung. Darüber hinaus werden Programme z. B. für Schulklassen angeboten. Der Garten bietet genug Platz und viele verschiedene Anregungen, sodass immer wieder Neues und Unverhofftes eintritt. Aber es muss überhaupt nicht viel gegeben sein, um Mitmenschen für die Natur und Umwelt zu begeistern, eine kleine gestaltungsfähige Fläche und ein alter Bauwagen reichen schon aus.

Der Garten bietet die Möglichkeit, Haustiere wie Kanninchen oder Hühner artgerecht zu halten. Die Vorwerkhühner, welche aktuell in kleiner Gruppe mit viel Auslauf und gutem Futter im Garten gehalten werden, sind ein großer Anziehungspunkt für Groß und Klein. An den Haltungsbedingungen vor Ort lässt sich der Unterschied zur tierquälerischen Massentierhaltung aufzeigen. 

NaturErlebisGarten Herten

Der BUND Herten betreibt seit 1998 auf einem ehemaligen Zechenparkplatz den NaturErlebnisGarten als Erfahrungsort für Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Unter Beteiligung von Kinder- und Jugendgruppen entstanden im 18.000 m 2 großen Außengelände interessante Erfahrungsbereiche wie ein Tonteich, Feuerstellen, eine Lehmbaustelle, ein Strohballenhaus, Weidenspielgeräte, Kletterbäume, ein Niedrigseil-Parcour, eine Streuobstwiese, essbare Hecken oder ein großer Kräutergarten.

Das Wichtigste im NaturErlebnisGarten ist die Liebe zur Natur und die große Freude diese mit Kindern und Erwachsenen zu teilen. Jährlich besuchen etwa 6000 Kinder und Jugendliche aus dem Kreis Recklinghausen und Gelsenkirchen das grüne Areal und nehmen an den vielfältigen umweltpädagogischen Angeboten teil. Seit jeher verfolgt der Garten ganz selbstverständlich einen inklusiven Bildungsansatz und öffnet die Türen für alle Menschen.

Das Team des NaturErlebnisGartens besteht aus vier Umwelt­ pädagog*innen mit unterschiedlichen Ausbildungsrichtungen. Unterstützt werden diese durch viele freiwillige Helfer*innen, die vor allem bei Gartenarbeiten, Aufräumarbeiten und der kreativen Umsetzung von Baumaßnahmen und Verschönerungen eine enorme Unterstützung sind.

Mit viel Elan, Freude, Fachwissen, Kreativität, Flexibilität und Geduld werden hier Natur-Kenntnisse vermittelt und Wissen in den Schulunterricht und den Kindergartenalltag eingebracht. Aber auch für außerschulische Aktivitäten, Geburtstagsfeiern und andere Projekte steht der Garten offen. Dabei werden die Ökosysteme Wasser, Boden, Wald, Wiese und Baum behandelt. Durch die praktischen Arbeiten mit natürlichen Materialien, wie z. B. Lehm, Wasser und Weide, entstehen viele Kunstwerke, Lehmhütten, Spielgeräte aus Weide u.v.m. 

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