BUND Landesverband Nordrhein-Westfalen

Helfen Sie einem Gartenschläfer in NRW

Hier finden Sie Tipps zur artgerechten Gartengestaltung und möglichen Gefahrenquellen.

Sie haben einen Gartenschläfer als Mitbewohner im Haus oder im Garten?

Herzlichen Glückwunsch!

Wir hoffen sehr, Sie kommen gut miteinander aus und der kleine Nager wird toleriert. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dem kleinen Bilch einen Unterschlupf anzubieten:

  • hängen Sie zum Beispiel spezielle Nistkästen für Bilche, selbst gebaut (hier geht es zur Anleitung) oder aus dem Fachhandel, für die Überwinterung und als Schlafplatz im Sommer auf,
  • vermeiden Sie den Einsatz von Rattengift – auch Gartenschläfer und andere Tiere gehen an Köder,
  • vermeiden Sie Pestizide, vor allem auch alte oder gar schon verbotene Mittel,
  • decken Sie Ihre Regentonnen ab. Denn nicht nur Gartenschläfer können darin ertrinken,
  • sichern Sie eventuelle Wasserfallrohre mit einem Gitter ab,
  • aber auch bei der Gartengestaltung kann man einiges (nicht nur) für den Gartenschläfer tun. Achten Sie auf die Pflanzung von heimischem Beerenobst und schaffen Sie Unterschlupfmöglichkeiten durch die Anreicherung von Totholz, Laubhaufen und „wilden Ecken“, also Bereichen, wo sich die Natur entwickeln darf. Besonders zur Überwinterung werden geschützte Verstecke dringend benötigt – erhalten Sie Baumhöhlen und Spalten im Mauerwerk. Ein naturnaher Garten ist nicht nur wichtig für viele Tier- und Pflanzenarten, sondern erfreut mit seiner Struktur- und Blütenvielfalt zugleich das Auge.

Probieren Sie es aus! 

Wir beraten Sie auch gerne weiter in Sachen Artenschutz im Garten.

Noch mehr Informationen finden Sie auch auf unserer Projekt-Internetseite www.gartenschlaefer.de.

Foto: Christine Thiel-Bender

Warum sollten ausgerechnet Sie es einem Bilch attraktiver machen, auch in Ihrem Garten zu leben?

Hier finden Sie einige Beispiele der "Wohngemeinschaften", die Tier und Mensch das Leben versüßen.

Viel Spaß beim Lesen!

 

 

 

 

Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Bundesprogramms Biologische Vielfalt und dem Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.   

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