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Demo in Lützerath am 12. November 2022 [Foto: Jörg Farys]

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Freundinnen und Freunde,

schon seit etwa zwei Jahren leben Klimaschützer*innen in Lützerath, um das Dorf vor der Zerstörung durch den Energiekonzern RWE zu schützen. Jetzt wird es ernst: Die Polizei hat mit Maßnahmen zur Vorbereitung der eigentlichen Räumung begonnen. Wir rufen gemeinsam mit unseren Verbündeten zu einer großen Demonstration am 14. Januar um 12 Uhr bei Lützerath auf. Es braucht nun viele mutige Menschen, um den Braunkohle-Irrsinn zu stoppen. Die Versammlung ist angemeldet und von der Polizeibehörde bestätigt worden.

Wenn Lützerath fällt, wird RWE allein in Garzweiler 280 Millionen Tonnen Braunkohle abbaggern. Es geht also um mehr als Symbolpolitik – es geht um nichts weniger als die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels. Wird diese gigantische Menge Braunkohle verfeuert, reißt Deutschland endgültig das Pariser Klimaschutzabkommen.

Gemeinsam stellen wir uns am 14.1. vor die Bagger und machen klar: Lützerath muss bleiben! Nur zusammen können wir noch verhindern, dass RWE weiter Dörfer und unseren Planeten zerstört. Sind Sie an unserer Seite?

Herzliche Grüße

Ihr BUND-Team

[P.S. Bis zum 9.1. bleibt Lützerath zu Fuß frei zugänglich, bevor das Dorf endgültig eingekesselt wird. Kommen Sie vorbei und zeigen Sie ihre Solidarität mit den Klimaschützer*innen vor Ort! Eine gute Gelegenheit besteht schon am Sonntag (8.1.) beim Dorfspaziergang mit Michael Zobel und Eva Töller. Wir sehen uns da!]

 
Lützerath schützen

Die Vorbereitungen für die Räumung von Lützerath laufen auf Hochtouren - Bäume wurden gefällt, Ackerflächen planiert, Straßen gesperrt. Ab der kommenden Woche muss mit dem Beginn des eigentlichen Einsatzes zur Zerstörung Lützeraths gerechnet werden. Der BUND und ein breites Bündnis aus Umweltverbänden und Initiativen ruft deshalb zu einer großen Demo auf. Wir wollen friedlich dagegen protestieren, dass der Weg für den Abbau von weiteren 280 Millionen Tonnen Braunkohle freigemacht wird. ...alle Infos

Protest zwischen Dorf und Grube.
Anreise und Sharepics

Es gibt drei Bahnhöfe in der Nähe:

  • Erkelenz (VRS, ca. 10 km. Achtung, Schienenersatzverkehr!)
  • Hochneukirch (VRR, ca. 10 km) 
  • Herrath (VRR, ca 8 km)

Wir setzen Shuttle-Busse von den Bahnhöfen Erkelenz und Hochneukirch zur Demo und zurück ein. Es wird auch sehr viele gemeinsame Anreisen geben. Hier gibt es eine Übersicht.

Mit dem Auto: Es wird in Abstimmung mit der Polizei ein Parkkonzept entwickelt.

Social Media: Hier gibt es Sharepics und hier könnt ihr Euer Profilbild mit Lützerath-Botschaft versehen.

Kontakt: dirk.jansen@bund.net

Zwei Blöcke des Kraftwerks Neurath sollen bis 2024 weiterlaufen, v.a. Strom nach Frankreich für den Ersatz maroder AKW zu liefern. [Foto: Dirk Jansen]
Fragwürdige Zahlen

Die Braunkohle unter Lützerath wird nicht benötigt. Das ergibt die neue Strommarkt-Modellierung des renommierten Instituts AURORA Energy Research. Die Studie belegt auch, dass der von Robert Habeck und Mona Neubaur ausgehandelte Deal zum Kohleausstieg 2030 auf zweifelhaften energiewirtschaftlichen Szenarien fußt. Nach den Berechnungen beträgt der Braunkohlebedarf aus dem Tagebau Garzweiler zwischen 93 - 124 Mio. t und damit deutlich weniger als die  280 Mio. t aus dem "RWE-Deal". ... zur Studie

Fröhliche-friedliche Demo in Lützerath. [Foto: Jörg Farys, die.projektoren]

Bereits am 12. November haben 2.200 Menschen mit uns gemeinsam für den Erhalt Lützeraths und den Stopp der Kohlegewinnung demonstriert. Bilder und weitere Infos dazu gibt es ...hier

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