Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,
bei einer WDR-Sondersendung sagte Ministerpräsident Armin Laschet angesprochen auf die Flutkatastrophe als Zeichen des Klimawandels: „Weil jetzt ein solcher Tag ist, ändert man nicht die Politik.“ Wir sagen: Doch, wir brauchen dringend einen Politikwechsel. Auch Laschets eigene Einschätzung, wonach NRW unter seiner Regierung Vorreiter beim Klimaschutz sei, sorgt nur noch für Kopfschütteln.
In etwa zwei Monaten haben wir die Wahl: Wird Deutschland auf eine Klimaschutzpolitik umschwenken, welche die Freiheitsrechte der nachfolgenden Generationen wahrt und die Folgen des Klimawandels mindert? Oder werden weiterhin die Interessen der alten Kohlekonzerne geschützt? Diese Frage entscheidet sich nicht zuletzt bei uns im Rheinland. Der NRW-Ministerpräsident und Unionskanzlerkandidat Armin Laschet will bis zum Jahre 2038 am Abbau der besonders klimaschädlichen Braunkohle festhalten und dafür noch weitere Dörfer, Kirchen und ein uralte Kulturlandschaft zerstören. Am 7. August gehen wir deshalb zusammen mit einem Bündnis aus Umweltorganisationen und Tagebau-Betroffenen auf die Straße. Mit einer 4 Kilometer langen Menschenkette am Tagebau Garzweiler wollen wir uns schützend vor die Dörfer stellen und die 1,5 Grad-Grenze markieren.
Wir freuen uns, Sie zusammen mit vielen Aktiven bei dieser ersten großen Klimademo nach Beginn der Corona-Pandemie begrüßen zu dürfen. Für die Gesundheit aller Teilnehmenden treffen wir natürlich Vorsorge.
Herzliche Grüße, Ihr
Dirk Jansen, Geschäftsleiter
Alle Infos zur Demo: www.klima-kohle-demo.de/