Zivilgesellschaftliche Akteur*innen, wie die Umweltverbände, aber auch viele selbstorganisierte Gruppen und Bündnisse haben sich intensiv für den Kohleausstieg eingesetzt. Nun ist er da – und mit ihm Strukturfördermittel in Milliardenhöhe für die bisherigen Kohlereviere. Zivilgesellschaftliche Beteiligung an der Transformation der betroffenen Regionen wird immer wieder als wichtig dargestellt. Aber welche Rolle spielt Zivilgesellschaft tatsächlich in zentralenStrukturwandelprozessen?
Im Vortrag stellt Maren Krätzschmar die Ergebnisse ihrer Forschung zur Partizipation am Strukturwandel im Rheinischen Revier vor. Sie zeigt, wo Entscheidungen getroffen werden, und wo Beteiligung stattfindet. Anschließend daran beleuchtet sie, wie diese limitiert wird, und wie im Diskurs um „mehr Beteiligung“ fundamental unterschiedliche Beteiligungsverständnisse aufeinanderstoßen.
Daran anschließend soll diskutiert werden, was (mangelnde) Beteiligung für unsere Gesellschaft und Demokratie bedeutet, und wie tiefgreifende Beteiligung aussehen kann.
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