Mind the Gap! „Gap“ bedeutet Spalt und meint den Spalt zwischen Bahnsteig und Zug, der für Menschen mit Mobilitätseinschränkung oder Koffer oft ein unüberwindbares Hindernis darstellen.
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Die Mobilitätswende geht uns alle an. Mobilität bestimmt unseren Alltag, bedeutet Teilhabe und gestaltet unsere Städte.
Aber die aktuelle Form der Mobilität ist nicht gerecht. Sie bevorzugt Gutverdienende, ist nicht für alle zugänglich und zerstört Klima und Naturräume. Die Mobilitätswende zeigt besonders stark, dass Soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz untrennbar miteinander verbunden sind. Wer keinen Zugang zu Mobilität hat, hat kaum Chancen auf Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Am europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung wollen wir gemeinsam über die Gestaltung einer zukunftsfähigen Mobilität diskutieren. Wie können soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz in der kommunalen Verkehrsplanung zusammen gedacht werden? Welche konkreten Maßnahmen sind notwendig, um Mobilität für alle zugänglich zu machen? Wie können Klimaziele erreicht werden, ohne soziale Ungleichheiten zu verschärfen? Und welche Rolle spielt die kommunale Politik dabei, die Mobilitätswende aktiv und gerecht zu gestalten?
Im Vorfeld der Kommunalwahl 2025 bringt die Veranstaltung Expert:innen aus Politik, Wissenschaft und Verbänden zusammen, um praxisnahe Handlungsempfehlungen zu formulieren. Ziel ist es eine breite Debatte über die Herausforderungen und Chancen einer sozial- und klimagerechten, barrierefreien Mobilität für alle zu fördern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei darauf, Bürger:innen zu ermutigen, aktiv Einfluss auf die lokale Verkehrsplanung zu nehmen und sich an der Gestaltung einer für alle zugänglichen, gerechten und nachhaltigen Mobilität zu beteiligen.
Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Bürger:innen, die sich über die sozialen und ökologischen Dimensionen der Mobilität informieren möchten, sowie an Akteur:innen der Kommunalpolitik, die im Wahljahr 2025 Verantwortung übernehmen wollen.
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Anmeldungen bitte bis zum 28.04.2025 an marina.falke@bund.net oder über