Zukunft heißt Atomrisiken beenden - BUND ist ICAN-Partner für Atomwaffenverbot!
Wachsende globale Risiken für Mensch und Umwelt: Atomrisiken, Klimakrise, Artensterben. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein (unbeabsichtigter) Atomwaffeneinsatz zu einem "nuklearen Winter" führen könnte, wächst im Schatten des Ukraine-Krieges und sich verschärfender internationalen Konkurrenzen. Nicht nur technisches Versagen in Atomkraftwerken kann zu Strahlentod und großflächigen Sperrgebieten führen. Atomanlagen werden zu Angriffszielen von Terrorristen und im Krieg. Es bleibt: Hochgefährlicher Atommüll für tausende Generationen. Wenige wissen: In Deutschland sind weiterhin Uranfabriken in Betrieb. In Gronau könnte sogar atomwaffenfähiges Uran hergestellt werden.
Eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht erneuerbare Energien, sie braucht ein globales Verbot von Atomwaffen und Atomkraftwerken. Ziele für die der BUND schon länger einsteht. Deshalb ist der BUND per Beschluss der Bundesdelegiertenversammlung zum Partner der Internationalen Kampagne für ein Atomwaffenverbot (ICAN) geworden. Es geht nicht nur um künftige Gefahren. Uranminen stellen massive gesundheitliche Probleme in den betroffenen Regionen dar. So wie die Radioaktivität aus Tschernobyl und Fukushima noch heute Umwelt und Gesundheit der Menschen bedrohen, so leiden noch heute viele an den Folgen der oberirdischen Atomwaffentests aus den 1950er und 1960er Jahren.
Zukunftscamp im Rheinland - Klima- und Atomkatastrophen gemeinsam bekämpfen
Vom 4. bis 9. Juli 2023 findet in Morschenich bei Köln das "Zukunftscamp für atomare Abrüstung und Klima-Aktion" von IPPNW und ICAN Deutschland statt. Der BUND NRW unterstützt das Zukunftscamp, weil die Abschaffung aller atomaren Gefahren für den BUND ein großes Anliegen ist. Eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht erneuerbare Energien, sie braucht ein globales Verbot von Atomwaffen und Atomkraftwerken.
Terminhinweis: Der BUND NRW veranstaltet mit dem Bundesarbeitskreis Atomenergie und Strahlenschutz des BUND im "Zukunftscamp für atomare Abrüstung und Klima-Aktion" von ICAN und IPPNW am Samstag 8. Juli um 11 (bis ca. 13) Uhr eine Infoveranstaltung/Infogespräch mit Klaus Brunsmeier (BUND NRW Landesvorstand), Moderation: Dirk Seifert (BAK Atomenergie und Strahlenschutz) und Ute Rippel-Lau/Angelika Claussen (IPPNW).