Am 15.11.2019 nahmen rund 50 interessierte Naturschützer*innen an einer NRW-weiten Tagung zum 2018 gestarteten Projekt „Spurensuche Gartenschläfer“ teil. Dieses Verbundprojekt zwischen sechs Landesverbänden des BUND, der Senckenberg Gesellschaft und der Justus-Liebig-Universität Gießen untersucht den dramatischen Rückgang der Schlafmausart Gartenschläfer und entwickelt anschließend Konzepte zur Stabilisierung und Erholung der Vorkommen. Deutschland liegt im zentralen Verbreitungsgebiet und trägt eine Verantwortlichkeit für diese Tierart. Auch deswegen wird das Projekt gefördert aus Mitteln des Bundesprogramms Biologische Vielfalt und in Nordrhein-Westfalen durch das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.
Auf der Tagung erfuhren die Teilnehmenden viel über die Lebensweise dieses kleinen Bilches, lernten die genaue Ziele und Vorgehensweisen des Projekts kennen, informierten sich über Mitmachmöglichkeiten bei dem citizen science-Ansatz und bekamen Hinweise zu Gartenschläfer-Begegnungen im eigenen Haus oder Garten. Untermalt wurde das Ganze mit einem eindrucksvollen Film der Naturfilmerin Kerstin Hinze.